Funkübung der Behörde

Gemeinden und Blaulichtorganisationen erprobten am 20.05.2023 die Krisenkommunikation mittels BOS-Funk im Falle eines flächendeckenden Blackouts.

Im Krisenfall wird davon ausgegangen, dass auch der BOS Funk nach rund 8 Stunden nicht mehr vollständig verfügbar sein wird. Der BOS Funk ist aber die einzige praktikable Möglichkeit in einem Krisenfall untereinander zu kommunizieren. Daher kommt der Ausfallsicherheit des BOS Funkes oberste Priorität zu.

Um dennoch im Krisenfall im Bezirk Tulln kommunizieren zu können, wird der Inselbetrieb von bis zu 4 BOS Sendeanlagen (LST – Local Side Trunking) vorgesehen. Nach einer eingehenden Planungsphase soll dieses neue System nunmehr einer Praxistauglichkeitsprüfung unterzogen werden.

Eine BOS-Sendeanlage im Bezirk wurde testweise in den Inselbetrieb geschalten. Die Bezirkshauptmannschaft Tulln, Gemeinden, das Österreichische Bundesheer sowie die Blaulichtorganisationen des Bezirkes Tulln evaluierten mittels dieser Sendestation die Tauglichkeit des Notbetriebes des BOS-Funkes im Inselbetrieb.

Als zentrale Funk- und Vermittlungsstelle fungierte die Bereichsalarmzentrale Tulln, welche abgesehen vom Einsatzleit- und Kommunikationssystem ELKOS auch dank zweier Fixfunkstationen optimal an das BOS-Funknetz angebunden ist.

Galerie

Pressebilder