Start der Umstellung auf digitale Alarmierung

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Vizebürgermeister Harald Schinnerl konnte als Vertreter der Stadtgemeinde Tulln 25 digitale Personenrufempfänger an die Stadtfeuerwehr übergeben. Diese Investition verbessert die Alarmierung der ehrenamtlichen Feuerwehrmitglieder.
Seit Gründung der Freiw. Feuerwehren war die Verständigung der Mitglieder eine wichtige Grundlage für jeden Feuerwehreinsatz. Wurde anfangs mittels "Feuerhorn" zum Einsatz gerufen, gab es bereits ab 1891 die "Telegraphische Verbindung" zur Alarmierung sämtlicher Feuerwehrmitglieder im Tullner Stadtgebiet.
Diese wurden später durch Sirenensignale, welche noch immer gültig sind, abgelöst. 1969 wurde bei der Freiwilligen Feuerwehr Tulln die heutige sogenannte "Stille Alarmierung" eingeführt. An aktive Feuerwehrmitglieder wurden analoge Personenrufempfänger ausgegeben, wodurch weitgehend auf eine Alarmierung mittels Sirene verzichtet werden konnte. Das System erlaubte bereits Einzel- und Gruppenrufe, wodurch bereits selektiv alarmiert werden konnte und der Disponent mit einer Sprachdurchsage von max. 15 sec. wesentliche Informationen zum Feuerwehreinsatz übermitteln konnte.
Nach einer erfolgreichen Testphase wird nun auch bei der Stadtfeuerwehr begonnen auf ein digitales Alarmierungssystem umzustellen. Der erste Schritt erfolgte durch den Ankauf von 25 alphanumerischen POCSAC-Personenrufempfängern Swissphone DE910 im Rahmen einer landesweiten Beschaffungsaktion. Bis zum Abschluss der schrittweisen Umstellung wird auch noch das analoge System parallel weiter betrieben. Der Vorteil des neuen Systems liegt in einer rascheren Übermittlung der Alarmierung, ins besonders beim Einsatz mehrere Feuerwehren, sowie in einer zukunftsorientierten Technik einschließlich niedrigeren Erhaltungskosten.

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