CO-Alarm im Erholungsgebiet Linkes Donauufer

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Am 23.10.2013 wurde die Stadtfeuerwehr Tulln um 19:23 Uhr zur Unterstützung bei einem Kohlenmonoxidaustritt im Erholungsgebiet am Linken Donauufer durch die Freiwillige Feuerwehr Langenlebarn angefordert.
Die 53-jährige Bewohnerin eines Ferienhauses hat ein Notstromaggregat unter dem Ferienhaus in Betrieb genommen und sich mit zwei Hunden im Haus aufgehalten. Aus bislang unbekannter Ursache sind Abgase in das Gebäudeinnere gestiegen.
Als der Lebensgefährte mit einem Arbeitskollegen am Abend eintraf, fand er die Frau, sowie die beiden Hunde, bewusstlos vor. Sofort brachte er die Frau ins Freie und alarmierte die Einsatzkräfte. Die örtlich zuständige Feuerwehr Langenlebarn drang kurz darauf mit einem Atemschutztrupp ins Gebäude vor und brachte die beiden Hunde ebenfalls in Sicherheit.
Nach der Erstversorgung durch das Notarztteam des Roten Kreuzes Tulln wurde die 63-jährige mit Verdacht auf eine schwere CO-Vergiftung ins Landesklinikum Tulln gebracht, von wo sie noch in der Nacht mit einem Notarzthubschrauber ins LKH-Univ. Klinikum Graz zur weiteren Behandlung überstellt wurde. Die beiden Hunde, ein Spitz und ein Yorkshire Terrier, erholten sich an der frischen Luft rasch wieder.
Die Feuerwehr Langenlebarn leuchtete die Einsatzstelle aus, nahm eine Messung vor und begann mit der Belüftung des Wohnhauses. Die Stadtfeuerwehr unterstützte mit einem Be- und Entlüftungsgerät. Die Einsatzkräfte der Stadtfeuerwehr Tulln waren um 20:34 Uhr wieder eingerückt. 
Eingesetzt waren:
Freiw. Feuerwehr Langenlebarn mit Tanklöschfzg., Kleinlöschfzg. und 8 Mitglieder
Freiw. Feuerwehr Tulln-Stadt mit Tanklöschfzg. 1, Versorgungsfzg., Mannschaftstransportfzg. und 16 Mitglieder
Rotes Kreuz Tulln mit Notarztwagen
Polizei Tulln mit einem Fzg.
Weitere Informationen:
ORF-Onlinebericht v. 24.10.2013

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