Dehnfugenbrand im Landesklinikum Donauregion Tulln

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Am 17.01.2008 wurde kurz nach 13:00 Uhr der Kommandant der Betriebsfeuerwehr Landesklinikum Donauregion Tulln über eine ungewöhnliche Rauchentwicklung im Bereich des Altbautraktes der Krankenanstalt informiert.
Im Zuge seiner Erkundung konnte Oberbrandinspektor Bertram Gastinger rasch ermitteln dass durch Schweißarbeiten im Kellergeschoß ein Glimmbrand in einer Dehnfuge ausgelöst wurde. Der Brandrauch stieg in der Fuge hoch und trat im Erd- und ersten Obergeschoß aus.
Im Zuge des eingeleiteten internen Notfallplanes wurde die Unterstützung der Stadtfeuerwehr Tulln angefordert.
Nach einer kurzen Einweisung in die Lage wurde mit Hilfe der Wärmebildkamera das Ausmaß der Brandausbreitung abgeschätzt und die erforderlichen Maßnahmen abgesprochen.
Durch großzügiges Lüften konnte der Rauch erfolgreich ins Freie abgeführt werden. Zur Sicherung des Gang- und Fluchtbereiches wurden jedoch zusätzlich zwei Hochleistungslüfter in Stellung gebracht.
Das verbrannte und glimmende Material wurde aus der Dehnfuge von der Ausbruchstelle aus entfernt und durch zwei Öffnungen im ersten Obergeschoß wurde Löschwasser aus einem Wandhydranten in die Fuge eingebracht um eine weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Nachkontrollen mit der Wärmebildkamera bestätigten den Löscherfolg und die Effektivität der gesetzten Maßnahmen.
Erst die gute Zusammenarbeit mit der Betriebsfeuerwehr mit optimaler Kenntnis des Objektes und funktionierende Notfallpläne ermöglichten es dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Patienten und Mitarbeiter des Landesklinikums bestand.
Die Einsatzkräfte der Stadtfeuerwehr konnten um 14:59 Uhr wieder einrücken.
Eingesetzt waren:
Betriebsfeuerwehr Landesklinikum Donauregion Tulln
Freiw. Feuerwehr Tulln-Stadt mit zwei Tanklöschfahrzeugen 4.000 und 8 Mitgliedern
Polizei Tulln

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