Einsatzfahrertraining driving4fire – sicher zum Einsatz

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Das durch Fa. Rosenbauer in Kooperation mit ÖAMTC-Fahrtechnik seit 2015 angebotene qualifizierte Einsatzfahrertraining "driving4fire" ist die ganzheitliche Einsatzfahrerausbildung für Feuerwehrleute. Gab es bisher kaum Blaulicht-Training in der Realausbildung, schließt driving4fire diese Lücke und gibt Einsatzfahrern nun die Möglichkeit, routinierter mit Fahrzeugtechnik, Straßenverkehr und unvorhergesehenen Gefahrensituationen umzugehen. Das Ziel des Trainings ist es, nicht nur schnell, sondern vor allem sicher an unseren Einsatzorten anzukommen.
In den letzten Jahren konnten sieben ehrenamtliche Tullner Feuerwehrmitglieder an ÖAMTC-Fahrsicherheitstrainings teilnehmen. Diesmal entschied sich das Feuerwehrkommando mit BM Jürgen Sauter – Fahrmeister und seit 2008 hauptberuflicher Mitarbeiter bei der Stadtfeuerwehr – der aufgrund seiner hautberuflichen Tätigkeit meistens das erste bzw. einsatztaktisch wichtigste Fahrzeug lenkt, den einsatzaktivsten Lenker an dieser ganztägigen Ausbildung am 19.04.2015 in das ÖAMTC Fahrtechnikzentrum Teesdorf mit dem extra für diesen Ausbildungstag vollkaskoversicherten Tanklöschfahrzeug zu entsenden, um u.a. das Feuerwehrfahrzeug in jeder Fahr- und Verkehrssituation sicher beherrschen und das neu erworbene Wissen ggf. auch an die Kraftfahrer feuerwehrintern weitergeben zu können.


Im Fahrtechnikteil wurde gezielt auf das Fahrverhalten von Feuerwehrfahrzeugen eingegangen, das sich aufgrund des hohen Schwerpunktes und des Gesamtgewichtes von anderen Fahrzeugen unterscheidet.

Beim praktischen Training auf dem ÖAMTC-Fahrtechnikgelände ging es vor allem darum, das 18 Tonnen schwere Tanklöschfahrzeug richtig bewegen und verstehen zu lernen, wie es in bestimmten Fahrsituationen reagiert.

Im Einsatzfahrzeugsimulator wurden Blaulichtfahrten trainiert, die in der Realität aufgrund ihrer Gefährlichkeit nicht nachgestellt werden können. Solche kritischen Situationen entstehen beispielsweise immer dann, wenn Verkehrsteilnehmer die Sonderrechte von Einsatzfahrzeugen nicht befolgen und deren Fahrer zu abrupten Manövern zwingen. Das "Fahrverhalten" des Simulators ist dabei absolut realistisch da sich die in einem transportablen Container eingebaute Fahrerkabine auf einer hydraulischen Hubeinheit wie im echten Fahrbetrieb bewegt.

Das Erlernen rechtlicher Grundlagen bei Einsatzfahrten im Straßenverkehr rundete das Programm ab.

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