Erneutes Öltreiben auf der Donau

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Im Zuge eines Morgenspazierganges bemerkte ein aufmerksamer Anwohner des Erholungsgebietes bei Tulln am 08.03.2007 ein Öltreiben am linken Uferbereich der Donau und verständigte die Polizei. Diese veranlasste um 08:02 Uhr im Wege der NÖ Landeswarnzentrale die Alarmierung der Feuerwehren.
Die Mannschaft des Vorausfahrzeuges der Stadtfeuerwehr Tulln fuhr den Treppelweg am nördlichen Donauufer ab, während das Arbeitsboot aus dem Tullner Yachthafen auslief. Nach einer kurzen Lagebesprechung vor Ort wurde nach Auftrag der technischen Gewässeraufsicht Bioversal auf die Ölschlieren im Bereich eines Vogelschutz- und Laichgebietes aufgebracht.
Um die Weitläufigkeit des Einsatzgebietes abzuschätzen wurde um 09:15 Uhr u.a. ein Hubschrauber des Österreichischen Bundesheeres zur Erkundung eingesetzt. In weiterer Folge wurden stromabwärts im Bereich der Schleuse Greifenstein Öl- und Kanalsperren ausgelegt.
In den Nachmittagsstunden wurde erneut am Nordufer im Bereich Langenlebarn bis St. Andrä-Wördern Bioversal mit dem Arbeitsboot aufgebracht.
Nach Rücksprache mit dem Aufsichtsorgan der techn. Gewässeraufsicht konnten die Kräfte der Stadtfeuerwehr Tulln um 16:30 Uhr wieder einrücken.
Eingesetzt waren:
Freiw. Feuerwehr Tulln-Stadt mit Vorausfzg., Versorgungsfzg., Abeitsboot und 9 Mitglieder
Freiw. Feuerwehren Langenlebarn, Langenzersdorf, Klosterneuburg, Kritzendorf, Muckendorf und St. Andrä Wördern
Schifffahrtsaufsicht Wien mit einem Dienstboot
Schifffahrtspolizei mit einem Dienstboot
Polizei Tulln
Österreichisches Bundesheer mit einem Hubschrauber OH-58 „Kiowa“
Techn. Gewässeraufsicht der Bezirkshauptmannschaft Tulln
Weitere Informationen:
ORF-Onlinebericht v. 08.03.2007

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