Feuerwehrflugdienst trainiert mit Flugretter des ÖBH

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Die Basisgruppe Mitte des NÖ Feuerwehrflugdienstes ist in Tulln stationiert. Dabei stellt die Stadtfeuerwehr Tulln gemeinsam mit der NÖ Landes-Feuerwehrschule jeweils zu gleichen Teilen das Personal (ausgebildete Flughelfer) der Gruppe. Die erforderlichen Spezialgeräte werden auf dem Wechselladeaufbau "Flugdienst" in der NÖ Landes-Feuerwehrschule vorgehalten. 


Der Flugdienst des NÖ Landesfeuerwehrverbandes ist zur Stelle, wenn Hilfe am Boden nicht mehr möglich ist. Es vergeht kaum ein Jahr, wo diese Spezialeinheiten nicht zum Einsatz kommen: meist bei Waldbränden, aber auch bei Hochwasserkatastrophen. In vielen Fällen müssen in Fluten eingeschlossene Menschen befreit oder auch Medikamente in die Überschwemmungsgebiete eingeflogen werden. Der Einsatz des Flugdienstes ist aber auch dann gefragt, wenn Hochwasserdämme zu brechen drohen und mit sogenannten Big Packs abgedichtet werden sollen, die vom Hubschrauber abgesetzt werden. Die Zusammenarbeit der Luftfahrzeugbesatzungen des Bundesheeres oder Innenministeriums wird mehrmals im Jahr bei Übungen trainiert, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt.


Im Juli und August 2017 wurde daher im Übungsdorf der Landes-Feuerwehrschule an acht verschiedenen Tagen die Menschenrettung aus der Luft mit S70 Black Hawk Hubschraubern und Flugrettern des Bundesheeres geübt. Es konnten fast alle Szenarien in Bauwerken geübt werden, mit denen im Ernstfall zu rechnen ist. So wurden Rettungsaktionen von Menschen aus verschiedenen Objekten durch Fensteröffnungen oder Dachluken sowie von Schornsteinen, Silos, Innenhöfen, Eisenbahnwagons, Rohrbrücken, uvm. erfolgreich trainiert.



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