Führerloser Lastkahn treibt auf der Donau Richtung Tulln

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Am Vormitag des 30.07.2006 hat sich ein mit Kohle beladener Kahn bei der Anlegestelle der Donauchemie Pischelsdorf gelöst und trieb stromabwärts Richtung Tulln. Die Polizeiinspektion Zwentendorf alarmierte um 10:45 Uhr im Wege der NÖ Landeswarnzentrale die Feuerwehr.
Der Besatzung des Tullner Feuerwehrbootes gelang es den unbemannten Kahn zu entern und um 11:17 Uhr bei Stromkilometer 1968.1 den Anker zu Setzen (ca. 2,5 km oberhalb der Tullner Rosenbrücke). Somit wurde der Lastkahn gegen ein weiteres Abtreiben gesichert.
Von der später eingetroffenen Schifffahrtsaufsicht Wien wurde die Bulgarische Rederei verständigt, welche ein Schiff entsenden wird, das den Kahn von der provisorischen Ankerstelle entfernt. Aufgrund der günstigen Lage ergeben sich keine Einschränkungen im Schiffsverkehr.
Eingesetzt waren:
Freiw. Feuerwehr Langenschönbichl mit einem Fahrzeug und 6 Mitglieder
Freiw. Feuerwehr Muckendorf mit Feuerwehreinsatzboot und 4 Mitglieder
Freiw. Feuerwehr Tulln-Stadt mit Arbeitsboot, Mannschaftstransportfzg. und 10 Mitglieder
Schifffahrtsaufsicht Wien mit einem Dienstboot
Polizei mit einem Fahrzeug
Weitere Informationen:
ORF-Onlinebericht v. 30.07.2006

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