Stahlschiff auf der Donau gesunken

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Am 06.12.2014 wurde die Stadtfeuerwehr Tulln um 14:30 Uhr von der Freiw. Feuerwehr Langenlebarn zur Unterstützung bei der  Bergung eines gesunkenen Stahlschiffes angefordert.
Am Vortag wurde von einer Kranfirma das 9 Meter lange und ca. 8.000 kg schwere Schiff von einem Transporter in die Donau gehoben und bei Stromkilometer 1957,3 am südlichen Ufer fest gemacht. In den Nachtstunden ist dann aus bislang unbekannter Ursache Wasser in den Rumpf eingedrungen und das Wasserfahrzeug gesunken.
Nachdem das Kranfahrzeug am Treppelweg auf der Dammkrone des Donaudammes in Stellung gebracht wurde, zogen Taucher ein breites Hebeband unter dem Heck des Schiffsrumpfes durch um es in weiterer Folge an die Lasttraverse des Kranes anschlagen zu können. Am Bug des Schiffes, welcher sich noch über Wasser befand, wurde ein Stahlseil fest gemacht und über eine Umlenkrolle zu dem am Tanklöschfahrzeug angeschlagenen Greifzug geführt. So gesichert, konnte das Stahlschiff mit dem Kran über die Wasserlinie angehoben und das Wasser mit einer Unterwasserpumpe aus dem Schiffskörper gepumpt werden.
Der Havarist wurde anschließend von einem Dienstboot der Schifffahrtsaufsicht in Donauhafen der Gemeinde Muckendorf-Wipfing geschleppt. Die Einsatzkräfte der Stadtfeuerwehr Tulln konnten um 17:58 wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Eingesetzt waren:
Freiw. Feuerwehr Langenlebarn
Freiw. Feuerwehr Tulln-Stadt mit Kranfzg., Tanklöschfzg. 1 und 10 Mitgliedern
Schifffahrtsaufsicht Wien
Tauchsportverein „Feuerwehrtaucher Niederösterreich“
Weitere Informationen:
ORF-Onlinebericht v. 07.12.2014

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