Übung der 19. Bereitschaft des Katastrophenhilfsdienstes im Raum Tulln

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Am Samtstag, 16. April 2011, wurde eine Übung der gesamten 19. Bereitschaft des Katastrophenhilfsdienstes des NÖ Feuerwehrverbandes im Gemeindegebiet Tulln abgehalten.
Um 07:00 Uhr morgens richtete sich der Kommandozug unter der Führung des Bereitschaftskommandanten Hauptbrandinspektor Friedrich Ploiner im Schulungsraum des Feuerwehrhauses Tulln ein, um die bevorstehenden Übungsaufgaben zu koordinieren.
Gleichzeitig wurde die Bezirksalarmzentrale durch Abschnittssachbearbeiter Walter Guttenbrunner besetzt um den Kommandozug bzw. die Übungsleitung zu unterstützen und Verbindung zu den eingesetzten KHD-Zügen zu halten.
Um 07:30 Uhr trafen die Kommandanten der ersten drei von fünf KHD-Zügen ein um ihre Übungsaufträge zu erhalten. Die zwei weiteren Züge trafen – wie vorgesehen – etwas später ein um ins Übungsgeschehen einzusteigen.

Verteilt im gesamten Tullner Gemeindegebiet wurden 12 Übungslagen durch die fünf Freiw. Feuerwehren der Stadtgemeinde Tulln sowie der Betriebsfeuerwehr Agrana vorbereitet welche von den Einsatzkräften beübt wurden.
Die Stadtfeuerwehr Tulln gestaltete und betreute zwei Stationen bzw. Aufgaben:
  • Nördlich der Langenlebarner Straße im Bereich der neuen Kläranlage war eine Person (Übungspuppe) unter Baumstämme geraten. Hier galt es diese Puppe mit den jeweils verfügbaren Mitteln - wie zB hydraulischen Rettungsgerät - rasch und schonend aus der Notlage zu befreien.
  • Am Bauernhof des Übungsdorfes der NÖ Landes-Feuerwehrschule galt es eine verunglückte Person aus einem Silo zu retten. Dafür stand u.a. seitens der Stadtfeuerwehr die Kranseilwinde des Wechselladefahrzeuges 2 zur Verfügung.

Die weiteren Stationen wurden von den Freiw. Feuerwehren Langenlebarn, Neuaigen, Nitzing, Staasdorf und der Betriebsfeuerwehr Agrana Zuckerfabrik realitätsnah vorbereitet. Dabei galt es unter anderen Ölsperren auf Gewässern zu errichten, Schadstoffaustritte aus Fässern und Eisenbahnwaggons aufzufangen und abzudichten, Personen aus Höhen und Tiefen zu retten, sich unter schwerem Atemschutz in Industrieanlagen zu bewegen oder das Arbeiten mit der Sonderpumpenanlage (SPA) 200 und Tauchpumpen zu trainieren.
Um 9:30 Uhr fand im Zuge des Übungsverlaufes eine Pressekonferenz statt an der neben Redakteurinnen lokaler Printmedien auch Behördenvertreter wie Bezirkshauptmann Mag. Andreas Riemer, Vizebürgermeister Harald Schinnerl, Stadtrat Karl Mayr und der Leiter der NÖ Landes-Feuerwehrschule, Ing. Franz Schuster, teilnahmen.
Für die Verpflegung aller Übungsteilnehmer sorgte die Versorgungsgruppe des Bezirksfeuerwehrkommandos.
Weitere Informationen:
Bezirksfeuerwehrkommando Tulln

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