Umfangreicher Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 19

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Auf der Bundesstraße 19 im Bereich zwischen der Tullner Donaubrücke und der Auffahrt zur S5 ereignete sich um ca. 08:30 Uhr des 10.11.2005 ein umfangreicher Verkehrsunfall mit drei beteiligten LKW's sowie zwei PKW's.
Zwei mit Zuckerrüben beladene LKW-Hängerzüge eines Waldviertler Fuhrwerkunternehmens waren in Richtung Zuckerfabrik Tulln unterwegs. Als der voran fahrende LKW vor einem durch die Straßenmeisterei geregelten Gegenverkehrsbereich anhielt fuhr der nachfolgende LKW auf zwei dazwischen befindliche PKW´s auf. Einer der beiden PKW-Lenker erkannte die Situation und versuchte aus der Kolonne auszubrechen und geriet dabei in den Gegenverkehrsbereich wo er in die Seite eines Altglassammellastwagens stieß. Dessen Lenker gelang es trotz einer schwer beschädigten Hinterachse das Fahrzeug in der Spur zu halten und zum Stillstand zu bringen.
Die Lenker der PKW´s wurden bei dem Unfall verletzt und von den Teams des Roten Kreuzes Tulln sowie des Notartzhubschraubers Christophorus 2 aus Krems versorgt und ins AKH-Wien sowie ins Landeskrankenhaus Donauregion Tulln gebracht. Die Lenker der Schwerfahrzeuge blieben unverletzt.
Seitens der Polizei wurde eine Totalsperre der Bundesstraße 19 veranlasst und eine lokale Umleitung eingerichtet.
Die Stadtfeuerwehr Tulln wurde zur Bergung der Unfallfahrzeuge nach dem umfangreichen Verkehrsunfall alarmiert. Nach der Erkundung der Lage wurde zur Unterstützung zusätzlich das Kranfahrzeug der Freiw. Feuerwehr Hollabrunn angefordert.
Der erste LKW, dessen Anhänger leicht beschädigt wurde, konnte seine Fahrt fortsetzen. Die schwer beschädigten PKW's wurden mit dem Kran des schw. Rüstfahrzeuges geborgen und mit dem Abschleppfahrzeug zu einem geeigneten Abstellplatz verbracht.
Der zweite LKW wurde mit der LKW-Abschleppbrille des Kranfahrzeuges der Stadtfeuerwehr Tulln zur Zuckerfabrik Tulln gebracht, wo er nach dem Entladen von einem Abschleppdienst abgeholt wurde. Der Anhänger des zweiten LKW´s wurde von einem Ersatzzugfahrzeug von der Unfallstelle entfernt.
Für die Entfernung des 3-achsigen Altglassammel-LKW's wurde ein Tiefbettauflieger angefordert auf welchen die Verladung mit dem Kranfahrzeug der Freiw. Feuerwehr Hollabrunn erfolgte.
Während der Bergungsarbeiten wurde die Unfallstelle von der Straßenmeisterei gereinigt sodaß kurz nach 13:00 Uhr die Straße wieder für den Verkehr frei gegeben werden konnte.
Eingesetzt waren:
» Freiw. Feuerwehr Tulln-Stadt mit Kommandantenfzg., schw. Rüstfahrzeug, Abschleppfzg., Kranfahrzeug und 10 Mann
» Freiw. Feuerwehr Hollabrunn mit Kommandofzg., Kranfahrzeug und 4 Mann
» Rotes Kreuz Tulln mit Notarztwagen und zwei weiteren Fahrzeugen
» Rotes Kreuz Großweikersdorf
» Rotes Kreuz Korneuburg
» Samariterbund mit einem Fahrzeug
» ÖAMTC Notarzthubschrauber "Christophorus 2"
» Polizei Tulln
» Straßenmeisterei Tulln
» Pressestelle des NÖ Landesfeuerwehrverbandes mit Kommandantenfzg. und 2 Mann

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