Unwettereinsätze im Tullner Stadtgebiet

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Am 22.04.2008 gingen im südlichen Teil des Bezirkes Tulln schwerste Unwetter nieder, welche in der Zeit von etwa 15:00 bis 18:30 Uhr zu mehr als 40 Feuerwehreinsätzen führten.
Nach sintflutartigen Regenfällen wurde schließlich um 16:57 Uhr die Stadtfeuerwehr Tulln zum ersten Einsatz im Stadtgebiet alarmiert. Im Fußgängertunnel durch den Bahndamm in der Verlängerung der Karl-Metz-Gasse (Eisenbahnunterführung "Pummersluke") konnte aufgrund eines verlegten Kanalgitters das Regenwasser nicht abfließen und machte den Durchgang für Fußgänger unpassierbar.
Im Untergeschoß des Tullner Stadtsaales sowie im Keller eines Einfamilienhauses in der Heinrich-Öschl-Gasse mussten aufgrund von Wassereintritten umfangreiche Auspumparbeiten durchgeführt werden.
Ab 18:30 Uhr erfolgte die Notrufentgegennahme und Einsatzdisponierung für den Verwaltungsbezirk Tulln durch die vorübergehend besetzte Bezirksalarmzentrale im Feuerwehrhaus Tulln.
Um 21:20 Uhr forderte die Polizei die Stadtfeuerwehr zu Auspumparbeiten in die seit Dezember 2007 für den Verkehr frei gegebene Eisenbahnunterführung Grünwaldgasse an. Da die für derartige Regenfälle ortsfest eingebauten Pumpen noch nicht in Betrieb waren, mussten durch die Feuerwehr ca. 50 m³ Regenwasser mittels Unterwasserpumpen abgepumpt werden.
Die ehrenamtlichen Mitglieder der Stadtfeuerwehr Tulln konnten um 23:11 Uhr von den letzten Unwettereinsätzen einrücken und um 23:30 Uhr wurde die Besetzung der Bezirksalarmzentrale aufgehoben.
Eingesetzt waren:
Freiw. Feuerwehr Tulln-Stadt mit Kommandantenfzg., Vorausfzg., Tanklöschfzg. 3, Versorgungsfzg., Wechselladefzg. und 23 Mitgliedern
Wasserwerk der Stadtgemeinde Tulln

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