Am 18. und 19.09.2007 trainierten rund 120 Führungskräfte des Österr. Bundesheeres und der NÖ Einsatzorganisationen unter dem Titel "Viribus Unitis 2007" (Lat.: Mit vereinten Kräften) verschiedene Katastrophenszenarien für den Bezirk Tulln. Überschwemmungen, Großbrände, Flugzeugabstürze, schwere Verkehrsunfälle und ein Gefahrengutunfall wurden von Freiwilliger Feuerwehr, Rotem Kreuz, Polizei und Bundesheer erstmals in Form einer virtuellen Katastrophenhilfeübung durchgespielt.
Zentrale Schnittstelle der Übung ist der Führungssimulator der Landesverteidigungsakademie im Ausbildungszentrum Custoza in Neulengbach. Der computergestützte Führungssimulator wurde im Vorfeld durch die umfangreichen Anpassungsarbeiten der Software vom militärischen Gefechtssimulator zum zivilen "Katastrophensimulator" ausgebaut und mit sämtlichen erforderlichen Daten programmiert. So wurden von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik die Wetterbedingungen für die Übungssimulation angelegt.
Die Bezirkshauptmannschaft Tulln übernahm die Einsatzleitung. Im Feuerwehrhaus Tulln wurde im Rahmen der Übung die Bezirksalarmzentrale besetzt und der Feuerwehr-Bezirksführungsstab trat zusammen um die Stabsarbeit im Bereich Feuerwehr zu trainieren.
Die virtuelle Übung ermöglicht es den Führungsstäben der Einsatzkräfte die Zusammenarbeit im Katastropheneinsatz zu trainieren, ohne dazu Hundertschaften an Einsatzkräften und Fahrzeugen in Bewegung setzen zu müssen. Dies soll und kann jedoch die praktischen Übungen der einzelnen Feuerwehren vor Ort nicht ersetzen.
Das erweiterte Anwendungsgebiet des Simulators ist ein wichtiger Schritt in für die zivil-militärische Zusammenarbeit. Sie eröffnet neue Möglichkeiten in der Führungskräfteschulung vor allem im Hinblick auf das Zusammenwirken aller Einsatzorganisationen bei zukünftigen Katastropheneinsätzen.
Die Übung wurde von etwa 20 Übungsbeobachter des Militär Deutschland und der Schweiz und vom THW Deutschland besucht, welche das Internationale Interesse wiederspiegelt.
Fotos: Bezirkshauptmannschaft Tulln
Weitere Informationen:
ORF-Onlinebericht v. 18.09.2007
Wikipedia: Viribus Unitis ein Name mit Geschichte
Zentrale Schnittstelle der Übung ist der Führungssimulator der Landesverteidigungsakademie im Ausbildungszentrum Custoza in Neulengbach. Der computergestützte Führungssimulator wurde im Vorfeld durch die umfangreichen Anpassungsarbeiten der Software vom militärischen Gefechtssimulator zum zivilen "Katastrophensimulator" ausgebaut und mit sämtlichen erforderlichen Daten programmiert. So wurden von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik die Wetterbedingungen für die Übungssimulation angelegt.
Die Bezirkshauptmannschaft Tulln übernahm die Einsatzleitung. Im Feuerwehrhaus Tulln wurde im Rahmen der Übung die Bezirksalarmzentrale besetzt und der Feuerwehr-Bezirksführungsstab trat zusammen um die Stabsarbeit im Bereich Feuerwehr zu trainieren.
Die virtuelle Übung ermöglicht es den Führungsstäben der Einsatzkräfte die Zusammenarbeit im Katastropheneinsatz zu trainieren, ohne dazu Hundertschaften an Einsatzkräften und Fahrzeugen in Bewegung setzen zu müssen. Dies soll und kann jedoch die praktischen Übungen der einzelnen Feuerwehren vor Ort nicht ersetzen.
Das erweiterte Anwendungsgebiet des Simulators ist ein wichtiger Schritt in für die zivil-militärische Zusammenarbeit. Sie eröffnet neue Möglichkeiten in der Führungskräfteschulung vor allem im Hinblick auf das Zusammenwirken aller Einsatzorganisationen bei zukünftigen Katastropheneinsätzen.
Die Übung wurde von etwa 20 Übungsbeobachter des Militär Deutschland und der Schweiz und vom THW Deutschland besucht, welche das Internationale Interesse wiederspiegelt.
Fotos: Bezirkshauptmannschaft Tulln
Weitere Informationen:
ORF-Onlinebericht v. 18.09.2007
Wikipedia: Viribus Unitis ein Name mit Geschichte
