Waldbrandübung „(A2F) Anninger Aerial Fire Fighting“

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Zur Ausbildung und Erhaltung des Ausbildungsstandes der Feuerwehrflughelfer des NÖ Feuerwehrflugdienstes in Zusammenarbeit mit Luftfahrzeugen des Österreichischen Bundesheeres und des Bundesministeriums für Inneres, sowie mit örtlichen Einsatzkräften im Rahmen der Brandbekämpfung im schwierigen Gelände veranstaltete der NÖ Landesfeuerwehrverband am 25.09.2010 eine Waldbrandübung im Raum Gumpoldskirchen (Bezirk Mödling).
Als Ausgangslange wurde angenommen, dass durch eine lang anhaltende Trockenperiode aus unbekannter Ursache am westlichen Anninger Hang im Bereich des Steinbruches ein Waldbrand ausgebrochen ist. Ein Wanderer entdeckt den Brand und meldet diesen mittels Handy am Feuerwehrnotruf.
Im Zuge der Erkundung stellt der örtlich zuständige Einsatzleiter fest, dass die Forstwege durch den dichten Bewuchs mit Einsatzfahrzeuge nicht befahrbar sind und daher ein direktes Vordringen zum Einsatzort nicht möglich ist. Aufgrund dieses Lagebildes fordert er den NÖ Feuerwehrflugdienst bei der NÖ Landeswarnzentrale zur Unterstützung an.
Der Einsatzauftrag an die Basisgruppe Mitte des Feuerwehrflugdienstes – deren Mannschaft aus Mitgliedern der Stadtfeuerwehr Tulln und Bediensteten der NÖ Landes-Feuerwehrschule gestellt wird - bestand in der Errichtung und des Betriebes eines Einsatzortes östlich des Steinbruches zum Schutz der Hubertushütte.
Unmittelbar nachdem die Mannschaft und die Ausrüstung am Einsatzort angekommen war, meldete die Einsatzleitung, dass sich ein verletzter Wanderer in der Nähe befindet und dringend Hilfe benötigt.
Die Vorbereitungen des Löscheinsatzes wurden daher umgehend unterbrochen um die Rettung des abgestürzten Wanderers – dargestellt durch eine Lebensechte Übungspuppe durchzuführen. Ein Flughelfer seilte sich zum etwa 30 Meter Tiefer liegendem Wanderer in den Steinbruch ab um diesem Erste Hilfe zu leisten. Da der Patient schwerer verletzt war musste dieser mit einem Hubschrauber und einem Flugretter des Österr. Bundesheeres aufgenommen und ausgeflogen werden. Anschließend wurde auch der abgestiegene Flughelfer ausgeflogen.
Nach der erfolgreichen Personenrettung wurden die Löscharbeiten bis zum Übungsende wie vorgesehen durchgeführt. Die an die Basisgruppe Mitte gestellten Übungsziele konnten somit alle positiv erfüllt werden.

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